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Shiatsu in der Schwangerschaft
Schwangerschaftsbauch

Was ist Shiatsu?

Shiatsu ist eine ganzheitliche, in sich geschlossene Form der manuellen Körperarbeit. Die Wurzeln liegen in der traditionell chinesischen Gesundheitslehre (TCM).


Shiatsu wirkt über Berührung am bekleideten Körper entlang der Energiebahnen, die Meridiane genannt werden und aus der Akupunktur vielen Menschen bekannt sind. Shiatsu ist keine Massage im klassischen Sinn, denn es geht dabei nicht um eine Symptombehandlung im Sinne der westlichen Medizin. Der Mensch wird ganzheitlich und nicht nur begrenzt auf ein Symptom gesehen. Das körperliche, emotionale und mentale Wohlbefinden sowie auch die Lebensgestaltung und
Gewohnheiten werden betrachtet. Die Wechselwirkungen und Interaktion zwischen Menschen und der Umwelt, egal ob durch sichtbare oder spürbare Vorkommnisse sind ebenso von Bedeutung, wie der Umgang mit sich selbst.


In den Meridianen fließt aus sich der TCM Qi, das mit Lebensenergie übersetzt werden kann. Qi sogt für das Zusammenspiel aller Vorgänge in unserem Organismus. Solange das Qi ungehindert fließen und alle Regionen des Körpers versorgen kann, fühlen wir uns wohl und gesund. Durch herausfordernde Lebensumstände, Stress, Sorgen oder Erkrankungen kann das Qi ins Stocken
geraten und es entstehen Blockaden des Energieflusses, die sich z.B. in Form von Verspannung, Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen zeigen können. 


Shiatsu wirkt auf die Psyche als auch auf das körperliche Wohlbefinden. Es kommt zu einer Lockerung und Entspannung der Muskulatur, der Energiefluss im Körper wird aktiviert und damit die Selbstheilungskräfte, das Immunsystem und das vegetative Nervensystem angesprochen. Das Gefühl von Entspannung und Ruhe, einem höheren Energielevel oder ein gelassenerer Umgang mit dem Alltag kann spürbar sein.


Ziel ist es, Ungleichgewicht im Körper oder Unwohlsein, wie Kopfschmerzen, Verspannung, Schlafstörungen oder Stress auszugleichen und langfristig ein Gefühl für die eigenen Bedürfnisse zu entwickeln und diese ins Leben zu integrieren.


Im Shiatsu werden keine Diagnosen gestellt, es ersetzt keinen Arztbesuch oder therapeutische Maßnahmen, wie Physiotherapie oder Psychotherapie.

Während der Schwangerschaft erfährt der Körper viele Veränderungen, die durch Shiatsu begleitet werden können. Durch die Anregung des Qi und dem harmonischen Energiefluss im Körper können Beschwerden, wie Verspannungen oder Rückenschmerzen und Unwohlsein, wie Verdauungsprobleme, Übelkeit oder schwere Beine, gelindert werden.


Shiatsu ermöglicht das Erfahren einer tiefen Entspannung, wodurch Erholung und die eindeutigere Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und ein guter Umgang mit den persönlichen Ressourcen möglich wird.

Ablauf einer Shiatsu Massage
Mit den Fingern, Handballen, Knien oder Füßen erfolgt Shiatsu am bekleideten Körper liegend auf einer weichen Matte. Kissen und Decken sorgen für zusätzliches Wohlbefinden und Entspannen. Wesentlich dabei ist, dass die Grenzen des Körpers geachtet werden und nicht mit Zwang und verstärkter Kraft gearbeitet wird. Dehnungen, Mobilisation der Gelenke oder Schaukelbewegungen und der sanfte Druck entlang der Meridiane sind Teil einer Behandlung.

Kissen oder der Pezziball werden zur Hilfe genommen, damit du dich wohlfühlst und dich trotz Babybauch entspannen kannst. 

Kosten: 75.-

Wichtig: bequeme und warme Kleidung anziehen - wenn möglich ohne Reißverschluss.​

Wann ist Shiatsu kontraindiziert?

  • im Fall von Beschwerden oder Komplikationen erkundige dich bitte bei deiner Ärztin*deinem Arzt, ob Shiatsu gut für dich  ist

  • bei Gebärmutterblutungen

  • bei kontinuierlichen, unerklärlichen Bauchschmerzen

  • bei Verlust von Fruchtwasser vor der 38. Schwangerschaftswoche oder vorzeitigen Wehen im 2. und 3. Trimester

  • bei ungewöhnlichem und nicht ärztlich abgeklärtem Unwohlsein (z.B. starke Kopfschmerzen, starken Schwellungen im Gesicht, Blasenkomplikationen, starker Übelkeit / Erbrechen)

  • bei schwerer Depression oder Psychose 

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